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Vermisstenfälle

Manuel Schadwald

Private Suchseite/Initiative: -

Offizielle Seite der Behörden: -

Foren: https://www.allmystery.de/themen/km101895

Fotos

Kurzfassung:

Geboren: 1981

Vermisst seit: 24.07.1993

Augenfarbe: -

Haarfarbe: Schwarz

Zwölf Jahre alt ist Manuel Schadwald aus Berlin-Tempelhof am 24. Juli

1993. Von zu Hause aus macht er sich an dem Samstag auf den Weg

ins Freizeitzentrum FEZ, rund zehn Kilometer entfernt gelegen im

Stadtteil Köpenick. Der Junge nimmt vermutlich öffentliche

Verkehrsmittel. Genau weiß man es nicht. Denn im FEZ kommt er nicht

an. Und auch sonst wird der hübsche Junge mit den etwas längeren

dunklen Haaren nie wieder gesehen.

Zusammenfassung:

Geändert: 19.03.2020

Entführung oder Mord? Seit 25 Jahren fehlt von Manuel Schadwald (12) aus Tempelhof jede Spur

Zwölf Jahre alt ist Manuel Schadwald aus Berlin-Tempelhof am 24. Juli 1993. Von zu Hause aus macht er sich an dem Samstag auf den Weg ins Freizeitzentrum FEZ,

rund zehn Kilometer entfernt gelegen im Stadtteil Köpenick. Der Junge nimmt vermutlich öffentliche Verkehrsmittel. Genau weiß man es nicht. Denn im FEZ kommt

er nicht an. Und auch sonst wird der hübsche Junge mit den etwas längeren dunklen Haaren nie wieder gesehen.

Seit 25 Jahren ist Manuel Schadwald verschwunden. Besonders anfangs sucht die Polizei intensiv nach ihm. Weil er gerne in Kaufhäusern und im FEZ an Computern

spielte, befragt sie Verkäufer und Betreuer. Beschreibungen des Jungen, der zuletzt Jeans, T-Shirt und einen türkisfarbenen Rucksack mit der Aufschrift „Miami Vice“

trug, werden veröffentlicht. Zeitungen und das Fernsehen zeigen sein Foto. Die Polizei durchkämmt mit Spürhunden das Waldgebiet Wuhlheide an dem

Freizeitzentrum FEZ - erfolglos.

Verdacht auf Tötungsdelikt

Hinweise, die bei der Polizei eingehen, führen nicht zu einem Erfolg. Dass der Junge sich nur verlaufen hat oder verunglückt ist und bis heute nicht gefunden wurde,

glaubt eigentlich niemand. Die Polizei führte anfangs nur einen Vermisstenfall. Heute verweist sie auf die Staatsanwaltschaft Berlin. Dort sagt ein Sprecher: „Ein

Ermittlungsverfahren wird geführt wegen Verdachts auf ein Tötungsdelikt.“ Das Verfahren laufe aber schon lange. „Es gibt keine neuen Erkenntnisse.“

Mit Meldungen zu vermissten Menschen ist die Polizei tausendfach befasst. In Berlin wurden im ersten Halbjahr 2018 etwa 5500 Vermisstenfälle gemeldet: 2666

Erwachsene, 2142 Jugendliche und 683 Kinder. Auf ein Jahr gerechnet sind das etwa 11.000 Vermisstenfälle. Etwa 98 Prozent davon tauchen schnell wieder auf.

Trotzdem gelten laut der Berliner Polizei „“.

s Bundeskriminalamt BKA schreibt über ganz Deutschland: „Der Anteil der Personen, die länger als ein Jahr vermisst werden, bewegt sich bei nur etwa drei Prozent.“

Das heißt aber auch, dass pro Jahr zahlreiche Menschen, darunter auch Kinder, komplett verschwinden.

Ausreißer und unbegleitete Flüchtlinge

In der BKA-Datei „Vermisste/Unbekannte Tote“ sind deutschlandweit 1964 ungeklärte Fälle vermisster Kinder erfasst (Stand Februar 2018). Das bezieht sich auf die

Jahre von 1951 bis heute. Mehr als die Hälfte der Kinder sind laut BKA Ausreißer, sogenannte Streuner und unbegleitete Flüchtlinge, die selbstständig unterwegs

sind. „Bei dem verbleibenden Teil der vermissten Kinder ist zu befürchten, dass diese Opfer einer Straftat oder eines Unglücksfalls wurden, sich in einer Situation der

Hilflosigkeit befinden oder nicht mehr am Leben sind“, schreibt das BKA. In knapp 70 Jahren könnten das also viele hundert Kinder sein.

Über Manuel Schadwald tauchten in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Berichte auf, nach denen der Junge irgendwo gesehen worden sein soll.

Stecken Kinderschänder hinter Manuels Verschwinden?

Ein Jahr nach dem Verschwinden glauben drei niederländische Polizisten, die einen deutschen Kinderporno-Produzenten beschatten, Manuel bei dem Mann zu

erkennen. Sie erreichen ihre Vorgesetzten nicht und unternehmen nichts. Der Vorfall wird im April 1998 durch einen Zeitungsbericht bekannt. Ein Staatsanwalt

betont, es habe sich im Nachhinein gezeigt, dass der betreffende Junge doch nicht Manuel gewesen sei. Die niederländischen Justizministerin gibt zu, möglicherweise

habe die Polizei Fehler gemacht.

Im Juli 1998 wird in den Niederlanden ein Kinderporno-Netz aufgedeckt. Dahinter stand eine Kinderschänder-Bande. Die Polizei findet auf Disketten Tausende Fotos,

besonders von kleinen Kindern. Eine belgischen Bürgerinitiative behauptet, die Bande habe mindestens drei deutsche Jungen verschleppt, darunter Manuel

Schadwald.

Ein deutscher Staatsanwalt vernimmt den 24 Jahre alten Hauptverdächtigen. Er findet keine Hinweise auf das Schicksal des Jungen. Auch die niederländische Polizei

entdeckt keine Spur. Die meisten Polizisten halten die Behauptungen der Bürgerinitiative für Vermutungen und Spekulationen. Filme, Fotos und Aussagen werden

überprüft. Abgebildet sind der Polizei zufolge immer andere Jungen. 2003 wird einer der leitenden Polizisten in der Sache zitiert: „Alle Informationen, die es in diese

Richtung gegeben hat, haben sich als unseriös oder unrichtig herausgestellt.“

Vermeintliche Hinweise aus den Niederlanden

Im Juli 2015 schreiben Zeitungen erneut über vermeintliche Hinweise, nach denen Manuel Mitte der 90er Jahre nach Rotterdam und Amsterdam gebracht worden,

dann auf einer Segeljacht sexuell missbraucht worden und dabei ums Leben gekommen sei. Mieter des Bootes soll ein Kinderporno-Händler gewesen sein, der mit

dem Netzwerk von 1998 in Verbindung stand. Auch hier ergeben sich keine weiteren Erkenntnisse.

Das gilt auch für die Berlin Jugendlichen Sandra Wißmann und, die in den Jahren 2000 und 2006 verschwanden. Vermutlich wurden sie entführt, möglicherweise

auch längst ermordet. Sandra Wißmann wurde wohl „Opfer eines Kapitalverbrechens“, es gebe auch „bei Georgine Krüger viele Hinweise, dass sie einem Verbrechen

zum Opfer gefallen ist“, heißt es bei der Polizei.

Das Bundeskriminalamt schreibt: „Falls eine Vermisstensache nicht aufgeklärt wird, bleibt die Personenfahndung bis zu 30 Jahre bestehen.“ Danach bleibt nur noch

die Erinnerung. (Andreas Rabenstein, dpa)

Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/entfuehrung-oder-mord-seit-25-jahren-fehlt-von-manuel-schadwald-12-aus-tempelhof-jede-spur-li.47786
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Zusammenfassung:

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Schadwald (12) aus Tempelhof jede Spur

Zwölf Jahre alt ist Manuel Schadwald aus Berlin-Tempelhof am

24. Juli 1993. Von zu Hause aus macht er sich an dem Samstag

auf den Weg ins Freizeitzentrum FEZ, rund zehn Kilometer

entfernt gelegen im Stadtteil Köpenick. Der Junge nimmt

vermutlich öffentliche Verkehrsmittel. Genau weiß man es nicht.

Denn im FEZ kommt er nicht an. Und auch sonst wird der

hübsche Junge mit den etwas längeren dunklen Haaren nie

wieder gesehen.

Seit 25 Jahren ist Manuel Schadwald verschwunden. Besonders

anfangs sucht die Polizei intensiv nach ihm. Weil er gerne in

Kaufhäusern und im FEZ an Computern spielte, befragt sie

Verkäufer und Betreuer. Beschreibungen des Jungen, der zuletzt

Jeans, T-Shirt und einen türkisfarbenen Rucksack mit der

Aufschrift „Miami Vice“ trug, werden veröffentlicht. Zeitungen

und das Fernsehen zeigen sein Foto. Die Polizei durchkämmt

mit Spürhunden das Waldgebiet Wuhlheide an dem

Freizeitzentrum FEZ - erfolglos.

Verdacht auf Tötungsdelikt

Hinweise, die bei der Polizei eingehen, führen nicht zu einem

Erfolg. Dass der Junge sich nur verlaufen hat oder verunglückt

ist und bis heute nicht gefunden wurde, glaubt eigentlich

niemand. Die Polizei führte anfangs nur einen Vermisstenfall.

Heute verweist sie auf die Staatsanwaltschaft Berlin. Dort sagt

ein Sprecher: „Ein Ermittlungsverfahren wird geführt wegen

Verdachts auf ein Tötungsdelikt.“ Das Verfahren laufe aber

schon lange. „Es gibt keine neuen Erkenntnisse.“

Mit Meldungen zu vermissten Menschen ist die Polizei

tausendfach befasst. In Berlin wurden im ersten Halbjahr 2018

etwa 5500 Vermisstenfälle gemeldet: 2666 Erwachsene, 2142

Jugendliche und 683 Kinder. Auf ein Jahr gerechnet sind das

etwa 11.000 Vermisstenfälle. Etwa 98 Prozent davon tauchen

schnell wieder auf. Trotzdem gelten laut der Berliner Polizei „“.

s Bundeskriminalamt BKA schreibt über ganz Deutschland: „Der

Anteil der Personen, die länger als ein Jahr vermisst werden,

bewegt sich bei nur etwa drei Prozent.“ Das heißt aber auch,

dass pro Jahr zahlreiche Menschen, darunter auch Kinder,

komplett verschwinden.

Ausreißer und unbegleitete Flüchtlinge

In der BKA-Datei „Vermisste/Unbekannte Tote“ sind

deutschlandweit 1964 ungeklärte Fälle vermisster Kinder erfasst

(Stand Februar 2018). Das bezieht sich auf die Jahre von 1951

bis heute. Mehr als die Hälfte der Kinder sind laut BKA

Ausreißer, sogenannte Streuner und unbegleitete Flüchtlinge,

die selbstständig unterwegs sind. „Bei dem verbleibenden Teil

der vermissten Kinder ist zu befürchten, dass diese Opfer einer

Straftat oder eines Unglücksfalls wurden, sich in einer Situation

der Hilflosigkeit befinden oder nicht mehr am Leben sind“,

schreibt das BKA. In knapp 70 Jahren könnten das also viele

hundert Kinder sein.

Über Manuel Schadwald tauchten in den vergangenen

Jahrzehnten immer wieder Berichte auf, nach denen der Junge

irgendwo gesehen worden sein soll.

Stecken Kinderschänder hinter Manuels Verschwinden?

Ein Jahr nach dem Verschwinden glauben drei niederländische

Polizisten, die einen deutschen Kinderporno-Produzenten

beschatten, Manuel bei dem Mann zu erkennen. Sie erreichen

ihre Vorgesetzten nicht und unternehmen nichts. Der Vorfall

wird im April 1998 durch einen Zeitungsbericht bekannt. Ein

Staatsanwalt betont, es habe sich im Nachhinein gezeigt, dass

der betreffende Junge doch nicht Manuel gewesen sei. Die

niederländischen Justizministerin gibt zu, möglicherweise habe

die Polizei Fehler gemacht.

Im Juli 1998 wird in den Niederlanden ein Kinderporno-Netz

aufgedeckt. Dahinter stand eine Kinderschänder-Bande. Die

Polizei findet auf Disketten Tausende Fotos, besonders von

kleinen Kindern. Eine belgischen Bürgerinitiative behauptet, die

Bande habe mindestens drei deutsche Jungen verschleppt,

darunter Manuel Schadwald.

Ein deutscher Staatsanwalt vernimmt den 24 Jahre alten

Hauptverdächtigen. Er findet keine Hinweise auf das Schicksal

des Jungen. Auch die niederländische Polizei entdeckt keine

Spur. Die meisten Polizisten halten die Behauptungen der

Bürgerinitiative für Vermutungen und Spekulationen. Filme,

Fotos und Aussagen werden überprüft. Abgebildet sind der

Polizei zufolge immer andere Jungen. 2003 wird einer der

leitenden Polizisten in der Sache zitiert: „Alle Informationen, die

es in diese Richtung gegeben hat, haben sich als unseriös oder

unrichtig herausgestellt.“

Vermeintliche Hinweise aus den Niederlanden

Im Juli 2015 schreiben Zeitungen erneut über vermeintliche

Hinweise, nach denen Manuel Mitte der 90er Jahre nach

Rotterdam und Amsterdam gebracht worden, dann auf einer

Segeljacht sexuell missbraucht worden und dabei ums Leben

gekommen sei. Mieter des Bootes soll ein Kinderporno-Händler

gewesen sein, der mit dem Netzwerk von 1998 in Verbindung

stand. Auch hier ergeben sich keine weiteren Erkenntnisse.

Das gilt auch für die Berlin Jugendlichen Sandra Wißmann und,

die in den Jahren 2000 und 2006 verschwanden. Vermutlich

wurden sie entführt, möglicherweise auch längst ermordet.

Sandra Wißmann wurde wohl „Opfer eines Kapitalverbrechens“,

es gebe auch „bei Georgine Krüger viele Hinweise, dass sie

einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist“, heißt es bei der

Polizei.

Das Bundeskriminalamt schreibt: „Falls eine Vermisstensache

nicht aufgeklärt wird, bleibt die Personenfahndung bis zu 30

Jahre bestehen.“ Danach bleibt nur noch die Erinnerung.

(Andreas Rabenstein, dpa)

Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/mensch- metropole/entfuehrung-oder-mord-seit-25-jahren-fehlt-von- manuel-schadwald-12-aus-tempelhof-jede-spur-li.47786

Geboren: 1981

Vermisst seit: 24.07.1993

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